Die Demo fand statt: 02. Februar ab 14:00 Uhr am Ernst-Reuter-Platz in Dachau-Ost
Demokratie braucht Vielfalt, Demokratie braucht Zusammenhalt. Was Anfang letzten Jahres von Rechtsextremisten noch hinter verschlossenen Türen diskutiert wurde und nur dank Correctiv ans Licht kam – nämlich die geplante millionenfache Vertreibung von Menschen aus Deutschland – ist nun offen sagbar geworden. “Remigration” heißt nun das erklärte Ziel einer Partei, deren Kanzlerkandidatin die Geschichte verbiegt.
Nun, da rechtsextremistische Ideen und Pläne weiter um sich greifen und von sogenannten sozialen Medien noch vervielfacht werden, und Hass und Hetze weiter wachsen, setzen wir dem ein Zeichen der Gemeinschaft, des Miteinanders und der Demokratie entgegen. Unsere Demokratie braucht Zusammenhalt und Austausch, nicht Spaltung und Lügen.
Nicht Einfalt, sondern Vielfalt macht uns stark.
Geplanter Ablauf:
Die Veranstaltung setzte sich aus drei Teilen zusammen. Sie begann mit Reden auf dem Ernst-Reuter-Platz. Danach bewegten wir uns gemeinsam durch Straßen in Dachau Ost. Zurück auf dem Platz wurde der Redeteil fortgesetzt.
Redebeiträge von:
- Ursula Meier-Credner, Omas gegen Rechts
- Philip Caspari, Jugendrat
- Martin Modlinger, Seebrücke Dachau
- Kerstin Schmid, Kunterbunte Inklusion
- Michaela Streich, Geschäftsführerin des Franziskuswerk Schönbrunn
- Peter Heller, Runder Tisch gegen Rassismus Dachau
- Albert Winkler, Soldaten- und Reservistenkameradschaft Schwabhausen
- Kerstin Schwenke, Kerstin Schwenke, Leiterin der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau
- Björn Mensing, Björn Mensing Historiker und Pfarrer an der Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
- Osama Kezzo, Jugendarbeiter im KJR Dachau, geflüchtet vor Jahren aus Aleppo
- Peter Barth, Helferkreis Hebertshausen
- Heidi Schaitl, Kreisgeschäftsführerin Caritas-Zentren im Landkreis Dachau