Präsentiert von
Änderwerk gGmbH
Runder Tisch gegen Rassismus Dachau e.V.
Seebrücke Dachau e.V.
Unterstützter des Demokratiebündnisses im Dachauer Land
Im Sommer 2024 sah Hubertus Schulz, Initiator des Demokratiebündnisses im Dachauer Land, ein Video des burkinischen Musikers und Germanisten Ezé. Das Video stellte eine Coverversion eines alten Liedes von Konstantin Wecker dar: “Sage Nein”. Betroffen stellte er fest, dass dieses Lied nach Jahrzehnten immer noch nichts von seiner Aktualität verloren hatte.
Das Lied ruft auf zur Zivilcourage und betont die Verantwortung eines jeden für Demokratie, Vielfalt und der Bekämpfung von Rassismus.
So kam die Idee auf, eine neue Version dieses Liedes als Musikvideo im Landkreis Dachau mit seiner besonderen Historie aufzunehmen. Gemeinsam mit Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderungen, Alteingesessenen und auch Migranten. Das Lied sollte ein Stück aktualisiert werden und auch die Probleme ansprechen, mit denen die Menschen konfrontiert sind, die als Flüchtlinge aus Ländern ohne Demokratie zu uns gekommen sind.
Die Vereine Runder Tisch gegen Rassismus Dachau und Seebrücke Dachau waren von der Idee begeistert. Das Änderwerk, eine gemeinnützige Gesellschaft, die soziale Projekte unterstützt, beschloss bei der Realisierung zu helfen. Gemeinsam mit Unterstützern des Demokratiebündnisses waren damit die Grundsteine gelegt.
Jakob Gatzka, ein Filmemacher aus Weichs, wurde als Regisseur mit ins Boot geholt. Seine Firma Figurative Films übernahm die Produktion.
Nun kommt Konstantin Wecker selbst ins Spiel, der zu dem Projekt seinen Segen gab und sogar im Video mitwirkte.
Der bekannte und erfolgreiche Dirigent Andreas Kowalewitz übernahm das Arrangement für die Musik und der Geiger Albert Ginthör begeisterte einige hervorragende Musiker fürs mitmachen. Da er sich selbst 2017 für den Künstler Ahmad Shakib Pouya aus Afghanistan engagiert hatte, brachte er Pouya sowie die syrischen Schwestern Walaa und Wissam Kanaieh dazu, Strophen in Farsi und Arabisch zu erstellen, die über die Zustände in deren Heimatländern berichten.
Benita Lutter, eine ehemalige Schülerin des Gymnasiums Markt Indersdorf und der Musikalsänger Teo Pop übernahmen die aktualisierten deutschen Texte. In einem Studio in München wurde eine musikalische Grundaufnahme erstellt
Eine entscheidende Rolle spielte in den nächsten Schritten die Musiklehrerin Corinna Barth vom Gymnasium Markt Indersdorf. Sie brachte Schüler:innen und auch Lehrer:innen für Aufnahmen in der Schule zusammen und übte das Zusammenspiel mit der Grundaufnahme. Andreas Kowalewitz selbst dirigierte dann die Aufnahmen in Indersdorf.
Viele Menschen aus Dachau, Karlsfeld, Altomünster, Weichs, Indersdorf, Bergkirchen, Röhrmoos und dem Franziskuswerk in Schönbrunn kamen zu Außenaufnahmen, um das Gemeinschaftswerk zu komplettieren. Zusammen mit dem Beitrag von Konstantin Wecker sind wir heute stolz, dieses Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen.
Bilder von der Premiere im Gymnasium Markt Indersdorf











